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25. April 2024Chancen und Risiken
Die neuesten Entwicklungen bei generativen Sprachmodellen auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) eröffnen faszinierende Möglichkeiten, bringen aber gerade für Berufsgeheimnisträger wie Ärzte, Anwälte oder Steuerberater auch Herausforderungen mit sich. Können solche KI-Systeme genutzt werden, ohne gegen §203 des Strafgesetzbuches (StGB) zu verstoßen?
Grundprinzipien des §203 StGB Der §203 StGB regelt die Verletzung von Privatgeheimnissen und verpflichtet bestimmte Berufsgruppen zur Verschwiegenheit über alle ihnen im Rahmen ihrer Tätigkeit anvertrauten Informationen. Diese Schweigepflicht dient dem Schutz der Privatsphäre und dem Vertrauensverhältnis zwischen Berufsgeheimnisträger und Klient bzw. Patient. Verstöße können strafrechtlich geahndet werden.
Potenzielle Einsatzgebiete
Neben Analysen anonymisierter Datenbestände für Forschungszwecke, könnte der Einsatz generativer KI-Modelle Berufsgeheimnisträgern dabei helfen, Texte effizienter zu erstellen. So ließen sich Arztbriefe, Gerichtsprotokolle oder Erklärungen deutlich schneller verfassen und bei Bedarf anpassen. Die KI fungiert als intelligenter Schreibassistent, der auf Basis weniger Stichworte ganze Textbausteine generieren kann.
Auch das Verfassen komplexerer Dokumente wie Fachaufsätze, Gerichtsgutachten oder umfangreichen Analysen wäre mit Unterstützung von KI erheblich erleichtert. Statt mühsam zu recherchieren und zu formulieren, könnten erste Rohfassungen durch die KI erstellt und anschließend vom Experten überarbeitet werden.Dabei ist es von essenzieller Bedeutung, dass keine individuellen Falldaten oder personenbezogene Informationen in das KI-System eingespeist werden. Die Nutzung muss ausschließlich auf generischen, nicht-persönlichen Inhalten basieren. So können generative Sprachmodelle genutzt werden, ohne die Privatsphäre zu verletzen.
Rechtliche Herausforderungen
Die größte rechtliche Hürde für Berufsgeheimnisträger ist die korrekte Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und nationaler Datenschutzgesetze. Diese schreiben vor, dass personenbezogene Daten nur nach ausdrücklicher Einwilligung der Personen verwendet und mit höchsten Sicherheitsstandards geschützt werden müssen. Bei Datenschutzverletzungen drohen empfindliche Strafen.
Kritisch ist auch die Frage der Haftung, sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Datenleck oder Missbrauch kommen. Ist in einem solchen Fall der Berufsgeheimnisträger, der KI-Anbieter oder der Programmierer des Sprachmodells verantwortlich? Rechtssicherheit und klare Regeln sind hier ein Muss.
Kritisch ist auch die Frage der Haftung, sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Datenleck oder Missbrauch kommen. Ist in einem solchen Fall der Berufsgeheimnisträger, der KI-Anbieter oder der Programmierer des Sprachmodells verantwortlich? Rechtssicherheit und klare Regeln sind hier ein Muss.
Ethische Aspekte
Neben rechtlichen Überlegungen gibt es auch ethische Bedenken bezüglich des KI-Einsatzes bei Berufsgeheimnisträgern. Aufgrund der schwarzen Box der neuronalen Netze ist nicht immer vollständig nachvollziehbar, wie die generierten Texte zustande kommen. Gibt es möglicherweise doch Diskriminierungen oder Verfälschungen der Wahrheit?
Zudem könnte das Vertrauensverhältnis zwischen Klient/Patient und dem Berufsgeheimnisträger beschädigt werden, wenn Informationen - wenn auch anonymisiert und indirekt - von einer Maschine verarbeitet werden.
Andererseits sind KI-Systeme aufgrund ihrer Objektivität tendenziell frei von menschlichen Vorurteilen und Verzerrungen. Gerade bei wichtigen Entscheidungen in Gerichtsverfahren oder der Medizin könnte der Einsatz von KI zur Qualitätssteigerung beitragen.
Zudem könnte das Vertrauensverhältnis zwischen Klient/Patient und dem Berufsgeheimnisträger beschädigt werden, wenn Informationen - wenn auch anonymisiert und indirekt - von einer Maschine verarbeitet werden.
Andererseits sind KI-Systeme aufgrund ihrer Objektivität tendenziell frei von menschlichen Vorurteilen und Verzerrungen. Gerade bei wichtigen Entscheidungen in Gerichtsverfahren oder der Medizin könnte der Einsatz von KI zur Qualitätssteigerung beitragen.
Fazit
Generative KI-Sprachmodelle bieten für Berufsgeheimnisträger ein enormes Potenzial zur Produktivitätssteigerung und Entlastung bei Schreibarbeiten. Aber nur, wenn höchste Sicherheitsstandards eingehalten und garantiert keine vertraulichen Daten verwendet werden. Rechtliche Grauzonen und ethische Bedenken müssen zudem sorgfältig adressiert werden.
Letztendlich muss jeder Einzelfall genauestens geprüft und eine Güterabwägung zwischen dem Mehrwert der KI-Nutzung und den möglichen Risiken getroffen werden. Bei richtiger Anwendung können generative Sprachmodelle die Arbeit von Berufsgeheimnisträgern jedoch erheblich erleichtern - ohne deren Kernprinzipien zu verletzen.
Verschaffen Sie sich einen Wettbewerbsvorsprung durch maximale Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger Erfüllung aller rechtlichen Anforderungen für Berufsgeheimnisträger. Starten Sie noch heute in die KI-Zukunft!
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Letztendlich muss jeder Einzelfall genauestens geprüft und eine Güterabwägung zwischen dem Mehrwert der KI-Nutzung und den möglichen Risiken getroffen werden. Bei richtiger Anwendung können generative Sprachmodelle die Arbeit von Berufsgeheimnisträgern jedoch erheblich erleichtern - ohne deren Kernprinzipien zu verletzen.
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